Irgendwie sind es doch meist die asiatischen Restaurants, in denen man als VeganerIn die beste Auswahl hat. So war ich vor einigen Tagen in einer Kölner Kitti Chai-Filiale und war angenehm überrascht, dass nun auch vegane Gerichte explizit als solche gekennzeichnet werden. Als ich das letzte Mal dort essen war, war lediglich neben den vegetarischen Gerichten ein grünes Blatt, auf Nachfrage wurde mir aber gesagt, dass die meisten dieser Speisen vegan seien.
Die meisten Curries und Reisgerichte sind in der Basis vegan, auf Wunsch kann man Tofu dazu nehmen. Ich habe das Allround-Curry bestellt, bei dem man, je nach gewünschtem Schärfegrad, zwischen grünem, gelbem, oder rotem Curry wählen kann. Ich habe das rote Curry gewählt, da ich in puncto Schärfe nicht sonderlich waghalsig bin. Ich fand das Curry dennoch relativ scharf, sodass ich froh war, dass ich zum Essen eine selbstgemachte Minz-Limo bestellt hatte. Neben weißem Reis fand sich allerlei Gemüse auf dem Teller wieder, wie z.B. Champignons, Karotten, Broccoli und diverse Sprossen. Das Gemüse war knackig und schmeckte zusammen mit der Kokosnote der Sauce sehr lecker. Nach und nach nahm für meinen Geschmack die Schärfe jedoch überhand, sodass ich froh war, als das Essen verputzt war.
Als ich das letzte Mal dort war, hatte ich, wenn ich mich recht entsinne, das Mango-Curry. Das war von der Würze her super und durch die fruchtige Note besonders lecker. Wer also wie ich nicht gerne besonders scharf ist, sollte sich lieber an solche Gerichte halten, die Mango oder Ananas o.ä. enthalten.
Fazit: Ich finde super, dass neben den vegetarischen auch die veganen Speisen in der Speisekarte visuell gekennzeichnet sind. So können VeganerInnen mit Omni-Freunden im Kitti Chai problemlos zusammen essen gehen und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die hausgemachte Limo war sehr erfrischend, wenn doch vielleicht etwas zu süß, aber dennoch absolut weiter zu empfehlen!