Ich habe nun schon so einige vegane Bratwürste im Supermarkt gekauft und probiert, doch vor allem die Konsistenz lässt meist zu wünschen übrig. Deshalb bleibe ich beim Grillen mit Freunden oder der Familie meist bei den Salaten und etwas Brot.
Als vor einigen Tagen ein erneutes Familiengrillen auf dem Plan stand, wollte ich es aber wieder wissen und tauchte erneut in die Mission „leckere vegane Bratwurst finden“ ein. Mir war klar, dass ich diese selber machen muss, wenn ich verhindern will, geschmacklich und/oder von der Textur her enttäuscht zu werden bzw. Unsummen an Geld auszugeben. OK, im Endeffekt habe ich auch für die Zutaten einige Euro hingeblättert, aber einmal angeschafft lassen sich davon schon unheimlich viele Würstchen machen.
Das Rezept für vegane Grillbratwurst auf dem Blog „Die Umsteiger“ schien mir viel versprechend und entpuppte sich als leicht umsetzbar und das Ergebnis als unglaublich lecker. Die Wurst war von der Konsistenz her wirklich super und ich kann jedem nur ans Herz legen, es selber mal auszuprobieren. Ich werde es bestimmt tun!
- 100g Tofu
- 200ml Wasser
- 40ml Öl
- 1/2 TL Majoran
- 1/4 TL geriebene Muskatnuss
- 1/4 TL Pfeffer
- 2 TL Salz
- 1/2 TL Zwiebelgranulat
- 1/2 TL Knoblauchgranulat
- 1/2 TL gemahlener Kümmel
- 1 Msp Cayennepfeffer oder Chiliwürzer
- 1/4 TL Guarkernmehl
- 1/3 TL Hefeextrakt
- 1/2 TL Piment
- 130g Seitanfix
- Alle Zutaten bis auf das Seitanfix in einen Mixer geben und zu einer gleichmäßigen Masse mixen.
- Flüssigkeit mit dem Seitanfix in einer Rührschüssel (mit den Händen) zu einem Teig verkneten.
- Aus dem Teig je nach Wunsch Würste formen und diese einzeln auf Alupapier geben und zu Bonbons drehen.
- Die Wurst-Bonbons in einen Dampfgarer oder einen Top mit Gareinsatz geben und 40 Minuten dämpfen.
- Entweder sofort in der Pfanne oder dem Grill braten.